USA - United States of America

Die Vereinigten Staaten von Amerika (engl. United States of America, kurz USA), oder in der amtlichen Kurzform Vereinigte Staaten (engl. United States, kurz U.S.) – sind eine Bundesrepublik in Nordamerika, die (seit 1959) 50 Bundesstaaten umfasst. Mit dem Bundesstaat Hawaii und kleineren Außengebieten haben sie auch Anteil an Ozeanien. Das Land umfasst etwa 40 % der Fläche Nordamerikas und ist der flächenmäßig drittgrößte Staat der Erde. Die Vereinigten Staaten gingen aus den dreizehn britischen Kolonien hervor, die sich 1776 vom Mutterland unabhängig erklärten. Durch stete Immigration aus Europa, territoriale Expansion nach Westen und Industrialisierung gewannen die USA im 19. Jahrhundert rasch an weltpolitischem Einfluss.

Die große Ausdehnung der USA sowie die Gebirgsketten im Westen und Osten sorgen für unterschiedlichste Klimaräume. So herrscht in Kalifornien mediterranes, in

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Florida fast schon tropisches Klima, in den Südweststaaten Wüsten- und in Alaska Tundrenklima. Im Landesinneren dominiert Kontinentalklima: heiße Sommer und kalte Winter. Generell gilt: Temperaturwechsel einplanen. Das Landesinnere bietet noch Besonderheiten: In den Übergangszeiten gibt es zuweilen Temperatursprünge - der unverstellte Blick von New Orleans bis zum Nordpol erlaubt Polarluft, in Blizzards ungehindert bis in die Südstaaten zu pfeifen. Umgekehrt erzeugt schwülheiße, weit nordwärts rückende Luft aus dem Golf von Mexiko im mittleren Westen Sommergewitter mit Tornados. Selten gibt es Hurricanes, die die Golf- sowie die Ostküstenstaaten oft bis hinauf in die Carolinas heimsuchen - häufiger den Chinook, einen heftigen Föhn am Ostrand der Rockies.

Es gibt mit Hawaii sieben Zeitzonen. Dazu gibt es von den USA abhängige Gebiete mit eigenen Zeiten. Von April bis Oktober stellen alle Staaten außer Arizona, Indiana und Hawaii ihre Uhren eine Stunde vor. Diese »Daylight Saving Time« (DST) entspricht unserer Sommerzeit. Die Zeitzonen muss man beachten, wenn Ferngespräche innerhalb des Landes bzw. nach Hause geführt oder Flüge über den Kontinent gemacht werden.

An dieser Stelle schwelgen wir in Erinnerungen. Ein Bericht über unseren ersten Urlaub, weit weg von zu Hause. Im Jahr 1987 zog es uns das erste Mal so richtig weit weg - unser Reiseziel sollten die USA sein. Es war das erste Mal, dass ich in einem Flugzeug gesessen habe. Heftige Turbulenzen gab es auf den Flug von Hamburg nach Schiphol. Hier wollte ich nicht weiter, magisch zog es mich zum Ausgang Richtung Bahnhof. Vielen Dank der Stewardess, die mir erklärte, in einem großen Flugzeug ist alles nicht mehr so schlimm. So ging es weiter, via Calgary nach Los Angeles.

Wo sollten wir da anfangen? Letztendlich entschied ein günstiger Flugpreis und die Aussicht auf halbwegs schönes Wetter. So kamen wir auf Los Angeles. Hier ein Auto gemietet und unser erstes Abenteuer konnte beginnen.

Zum Abschluss unseres Berichtes aus den USA habe ich in der 1. Version von Discover the Earth folgendes geschrieben.

Es war unser erster Urlaub, so richtig weit weg von zu Hause. Damals waren die USA für uns noch so etwas wie ein Traumland. Dieses Verständnis hat sich in den vergangenen Jahren um 180 Grad gewendet. Heute denken wir daran, es handelt sich hier um ein Land mit den größten sozialen Problemen. Eine kleine Anzahl Menschen hat fast das gesamte Kapital in Händen, die so genannte Demokratie wird ausgehebelt, wo es nur geht. Obwohl, auf jeden Fall bis vor kurzer Zeit, eines der reichsten Länder der Erde, wird nichts für die Bildung ausgegeben. Nicht umsonst heißt es, "Wissen ist Macht". Damit die Macht in den Händen einiger Bürger verbleibt, muss man wohl dafür sorgen, dass die Bildung für die anderen zu kurz kommt. Die schier unendliche Gier einiger Top-Manager müssen mittlerweile Millionen anständiger Bürger ausbaden. Die monetären Ressourcen wurden verscherbelt, zumeist an China, für die eigene Bevölkerung bleibt nichts. Dafür wird der Nationalstolz geschürt, wo man nur kann. Viele andere Möglichkeiten haben die Machthaber ja auch nicht mehr. Umwelt wird nur geschützt, wo es den elitären Machthabern genehm ist. Der Rest wird vernichtet - die wirklich schönen Naturparks reichen nicht aus, das Ökosystem instand zu halten. Wieder sind es die ganz normalen Bürger, die irgendwie mit den Folgen fertig werden müssen. Soziales Verständnis - einfach nicht vorhanden. Um von den eigenen Problemen abzulenken, werden schnell Feindbilder geschaffen. Schade - die Idee der Gründungsväter der Vereinigten Staaten derart ausverkauft zu sehen. Vielleicht gibt es ja doch noch einmal einen Wandel - bevor Schlimmes passiert.

Nachdem was heute (2018) in den USA so passiert, ist es uns nicht möglich dieses Land noch einmal zu besuchen. Auf jeden Fall, solange eine derartige "Regierung" an der Macht ist. Das ist wirklich Schade, es gibt in den USA noch so viel zu entdecken. Aber wir weigern uns ja auch andere Länder, die eindeutig gegen jegliche demokratische Werte stehen, zu bereisen.